Lattenrost-Ratgeber: der Weg zum idealen Lattenrost

M Eichmann Ratgeber

Schlafen ist ein essentieller Bestandteil unseres Lebens, weswegen es sehr wichtig ist, eine hochwertige Matratze zu wählen, die optimal auf die individuellen körperlichen Ansprüche und Schlafbedürfnisse abgestimmt ist. Dieser Tatsache sind sich mittlerweile die meisten Menschen bewusst. Was allerdings für die Matratze gilt, trifft ebenso auf den Lattenrost zu. Das heißt, wer nachts entspannt schlafen und morgens erholt aufmachen möchte, sollte ebenfalls Wert auf einen hochwertigen Lattenrost legen, denn er macht in etwa 30 % des kompletten Liegekomforts aus. Vielen Menschen ist dieser Fakt nicht bewusst, wahrscheinlich auch in der Annahme, dass die perfekte Ergonomie einer optimal gewählten Matratze nicht durch etwas beeinflusst wird, was in der Regel rund 20 cm vom Körper entfernt ist. Im Lattenrost-Ratgeber von Ihrem Traditionsbettenhaus Betten-Anthon in Berlin können Sie sich informieren, warum ein auf Sie abgestimmter Lattenrost so wichtig ist und was es zu beachten gilt. Besuchen Sie uns gerne auch direkt in unserem Fachgeschäft in Berlin-Lankwitz und lassen Sie sich beraten.

Verschiedene Arten von Lattenrosten

Insbesondere, wenn Sie bereits über eine hochwertige Matratze verfügen, aber dennoch unter den typischen Problemen wie Verspannungen, Rückenschmerzen, etc. leiden, wird es Zeit, den vorhandenen Lattenrost genauer unter die Lupe zu nehmen und sich über die verschiedenen Varianten zu informieren. Lattenroste gibt es nämlich ebenfalls in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen.

Rollrost

Die in der Regel günstigste und auch simpelste Variante ist der sogenannte Rollrost. Wie der Name bereits sagt, handelt es sich hierbei um einen Rost, der einfach ausgerollt werden kann: Die einzelnen Latten sind hier nämlich nur über ein Band verbunden. Er zeichnet sich durch Mobilität und Unkompliziertheit aus, bietet aber keinen hohen Komfort.

Standardlattenrost

Gängig in deutschen Schlafzimmer ist der Standardlattenrost, bei dem die üblicherweise vorhandenen 25 Holzfederleisten gebogen und mit einem stabilen Rahmen verbunden sind. Standardlattenroste können einen Rahmen aus Holz, Metall oder Kunststoff haben und werden in verschiedenen Qualitäten angeboten.

Verstellbarer Lattenrost mit verschiebbaren Kunststoffspangen und beweglichen Bereichen

Eine Stufe individueller ist ein sogenannter verstellbarer Lattenrost. In der Regel sind hier im Schulterbereich, aber auch im Bereich von Hüfte und Becken Doppelleisten vorhanden, die über verschiebbare Kunststoffspangen in Federung und Härtegrad eingestellt werden können. Das bietet sich insbesondere dann an, wenn Rückenprobleme vorhanden sind, denn so kann der Lattenrost auf die individuellen Bedürfnisse hin etwas angepasst werden. Abhängig vom Modell können sogar bis zu sieben verschiedene Zonen eingestellt werden. Je nach Variante, lassen sich auch verschiedene Bereiche bewegen: In der Regel kann das Kopfteil angehoben werden, oder aber auch das Fußteil.

Elektrische bzw. motorisierte Lattenroste

Zu den Luxus-Lattenrosten gehören elektrische Lattenroste. Die motorisierte Variante ist in verschiedene Zonen unterteilt, die sich per Fernbedienung individuell bedienen und ganz nach Bedarf unabhängig voneinander anpassen lassen. Elektrische Lattenroste bieten sich insbesondere dann an, wenn Pflegebedürftigkeit besteht oder ältere Personen einfach ein bisschen mehr Unterstützung und Komfort benötigen.

Tellerlattenrost bzw. Tellerrahmenlattenrost

Ebenfalls in den Bereich Luxus-Lattenroste fallen sogenannte Tellerlattenroste bzw. Tellerrahmenlattenroste. Die sonst üblichen Holzfederleisten werden hierbei teilweise oder komplett durch Kunststoffteller ersetzt. Jedes einzelne Kunststoffscheibchen passt sich dreidimensional an die liegende Person an und federt das Gewicht punktgenau ab. Für die Wirbelsäulen-Ergonomie gilt ein Tellerlattenrost als die Beste im Handel erhältliche Option.

Wichtig: Lattenrost richtig einstellen

Wenn ein Lattenrost über verschiedene individuell anpassbare Optionen verfügt, sollten Sie diese auch nutzen. Oftmals wird ein Lattenrost nur als Halterung für die Matratze gesehen und die verschiedenen Optionen, die selbst bereits ein Standardlattenrost bietet, nicht berücksichtigt. Hier geben wir Ihnen bereits Tipps, wie Sie den Lattenrost – je nach Modell – auf sich anpassen können:
Ein guter Lattenrost hat mindestens verstellbare Kopf-, Rücken- und Beinflächen, wobei das Kopfteil ein Drittel und die Rücken-/Beinfläche zwei Drittel der Lattenrostlänge ausmachen sollte. Dies ist besonders wichtig, da beispielsweise durch zu kurze Kopfteile der Nacken abknicken kann, was sich negativ auswirkt. Hochwertigere Lattenroste verfügen unter anderem auch über einen zweigeteilten Kopfbereich oder einen mehrteiligen Beinbereich, bei dem die Elemente verstellt werden können, damit Sie in Kniewinkelstellung schlafen können. Dies bietet sich beispielsweise bei Venenbeschwerden an. Probieren Sie einfach aus, was Ihnen guttut und womit Sie sich wohlfühlen. Gerne erklären wir Ihnen auch vor Ort, worauf es zu achten gilt.
Neben Liegeflächen lassen sich in der Regel auch individuelle Härtegrade einstellen. Dies geschieht über die Kunststoffschieber an den Doppelleisten. Wenn Sie die Kunststoffspangen nach außen bewegen, erhöhen Sie den Härtegrad, wenn Sie sie nach innen bewegen, erhalten Sie eine weichere Federung. Des Weiteren gibt es auch Lattenroste mit Verstellschiebern auf getrennten Leisten, wo sich die Einstellung der Härtegrade genau umgekehrt verhält. Als Seitenschläfer bietet es sich an, die Schulterzone weicher zu halten, damit die Schulter einsinken kann. Als Bauchschläfer sollten Sie eine sehr harte Einstellung wählen, damit die Wirbelsäule nicht durchhängt. Verfügen Sie über ein Hohlkreuz, sollten Sie den Mittelbereich stärker, den Beckenbereich weicher einstellen. Und wenn Sie Bandscheibenprobleme haben, sollten Sie die Schieber als V anordnen, also von oben nach unten von hart nach weich einstellen. Wichtig bei allen Einstellungen ist, dass die Wirbelsäule gerade gelagert ist und nicht durchhängt.

Warum ist ein hochwertiger Lattenrost so wichtig?

Nachts sollen sich die Bandscheiben erholen – denn nur so starten wir am nächsten Morgen frisch und ohne Beschwerden in den Tag. Deswegen ist es wichtig, dass die natürliche S-Form der Wirbelsäule gestützt wird. Die Hauptaufgabe hierfür übernimmt eine entsprechende Matratze, aber der Lattenrost trägt ebenfalls bis zu 30 % zum ergonomischen Liegekomfort bei.

Der Weg zum richtigen Lattenrost

Sie wissen nun das grundlegend Wichtigste, das es bei der Wahl des Lattenrostes zu beachten gibt. Dennoch sollten Sie sich als Laie am besten immer professionelle Unterstützung in Form einer Beratung holen. Schließlich weiß man heutzutage, dass ein Bett im Gesamten maßgebend über die Gesundheit und das Wohlbefinden entscheidet. Kommen Sie uns von Betten-Anthon in Berlin-Lankwitz besuchen und lassen Sie sich ausführlich beraten. Gerne zeigen wir Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle, auch in Verbindung mit unterschiedlichen Matratzen. Gemeinsam finden wir auf jeden Fall die richtige Schlafunterlage für Sie und Ihre Gesundheit.